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Eine Alternative zu Massentourismus-Projekten sind Projekte, die den Ansatz des TTW verfolgen. Dabei werden Gäste durch positive Orts-Emotionen so beeinflusst, dass sie sich in den Ort verlieben. Unsere Konzepte zur Aufwertung von Dorfkernen und Ortszentren sowie zur Revitalisierung des Dorflebens und der Dorfkultur basieren auf einer psychologisch fundierten Strategie.

Tourismus - Teilhaben und Wiedersehen TTW

Projektziel: 

«Einsamkeit» als Chance für den «TTW-Tourismus» (Tourismus - Teilhaben - Wiedersehen) nutzen, um das Tourismusangebot zu gestalten. Einsamkeit betrifft jede zweite Person, auch Touristen. Diese Realität wird im Tourismus noch zu wenig als Chance betrachtet. Alleine geniessen befriedigt langfristig kaum. Tiefpreis- Angebote sind daher besonders gefragt, denn wenn man schon alleine geniessen muss, möchte man möglichst wenig dafür bezahlen. Unter dem Motto «Tourismus - Teilhaben und Wiedersehen» (TTW) soll das Dorferlebnis ganzheitlich ausgebaut und attraktiver gestaltet werden. Ziel des Projekts ist es, das Dorfleben zu revitalisieren und für Gäste erlebbar zu machen. Zufriedene und stolze Einheimische zeigen und teilen gerne ihre lokalen Angebote, Kultur und das Dorfbild mit den Gästen. Erleben die Gäste den Ort als gastfreundlich und werden sie evtl. sogar Freunde, kommen sie wieder. Wenn Gäste sich in den Ort verlieben, steigt die lokale Wertschöpfung stetig.

Projektauftrag:

Das Projektziel soll anhand  der Methode und Prozessablauf von «Emotional Place Design – Ortsaufwertung» systematisch erreicht werden.

Etappe 1: 

Erarbeitung eines massgeschneiderten Inspirationskonzepts für den spezifischen Ort, das auf die Erreichung des Projektziels ausgerichtet ist. Das Konzept soll aufzeigen, wie das Dorf erlebbarer gestaltet werden kann und welche Angebote und Aktivitäten das Dorfleben bereichern könnten. In dieser ersten Etappe dient das Inspirationskonzept den Tourismusverantwortlichen und dem Gemeinderat als Grundlage, um ein umfassendes Bild der Entwicklungsmöglichkeiten zu erhalten und entsprechende Massnahmen einzuleiten. Aufgrund des Inspirationskonzepts können erste Hochrechnungen bezüglich der neuen Ausgangslage für den Tourismus erstellt werden. Zusätzlich sollen mögliche Partnerschaften mit lokalen Unternehmen und Organisationen identifiziert werden, um Synergien zu nutzen und das Angebot zu erweitern.

Etappe 2: 

Nach der Beschlussfassung und gegebenenfalls Überarbeitung des Inspirationskonzepts kann ein Mitwirkungsverfahren mit der Bevölkerung und dem lokalen Gewerbe gestartet werden. Das Inspirationskonzept zeigt den Beteiligten die Entwicklungsmöglichkeiten des Ortes, wie diese umgesetzt werden können und warum sie sinnvoll sind. Dadurch werden die Beteiligten inspiriert, motiviert und befähigt, auf Augenhöhe mit den Experten aktiv am Projekt mitzuwirken. Das Inspirationskonzept dient als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit und die gemeinschaftliche Erarbeitung eines konkreten Gestaltungs- und Nutzungskonzepts. Dieses Vorgehen steigert die Qualität der Mitwirkung und des finalen Projekts erheblich und fördert nachhaltig das Gemeinschaftsgefühl im Dorf über das Projektende hinaus.

Etappe 3: 

Je nach Mandat variiert unsere Tätigkeit in dieser Phase:

  • Als Projektbegleiter unterstützen wir gemeinsam mit der Mitwirkungsgruppe die Planung und Realisierung, um sicherzustellen, dass das Konzept und die Projektziele erreicht werden.
  • Als verantwortliches Planungsbüro übernehmen wir die Planung und Realisierung, während die Mitwirkungsgruppe unsere Arbeit begleitet und überprüft.

Interessiert an weiteren Informationen zu unserem Projekt?

Kontaktieren Sie uns gerne – wir freuen uns darauf, Sie und Ihre lokalen Herausforderungen kennenzulernen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.