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So wird das Dorfleben attraktiv! Tipp 7 / 10

Das Dorfleben hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend verflüchtigt. Heute findet man im Alltag kaum mehr ein Dorfleben. Doch dass wir Menschen eine tragende Dorfgemeinschaft brauchen, das zeige ich in einer anderen Themenreihe auf. Bei dieser Themenreihe geht es darum aufzuzeigen, wie ein attraktives "Dorfleben" und ein Attraktiver "Öffentlicher Raum" geschaffen werden kann. Wir von der ortsaufwertung.ch GmbH wissen, dass man durch Orte Menschen beeinflussen kann. Hier nun den Tipp 7

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Ein vitales Dorfleben zu erreichen, so wie hier auf dem Stadtplatz! Das ist eine spannende Aufgabe!   Es freut mich, dass Sie diesen Kanal gefunden haben. Bei dieser Themenreihe gebe ich Ihnen 10 Tipps, wie das «Dorfleben» attraktiv gemacht werden kann. So attraktiv, dass der «Anreiz» vom Dorfleben, die Menschen aus ihren eigenen 4 Wänden heraus zu locken vermag. Hinaus in den öffentlichen Raum, wo das Leben stattfindet.

Tipp Nr. 7. Lenken, einladen, beeindrucken. Beim 7. Tipp geht es darum, die Menschen / Passanten gezielt an den vorgesehenen Ort zu lenken, oder an den beabsichtigten Ort zu locken. Auch geht es bei diesem Tipp darum, wie man das Nutzerpublikum einlädt und beeindruckt.

Wie in einem der vorhergehenden Tipps besprochen, reagiert der Mensch auf den Raum, auf den Ort, auf das Bild. Zudem ist der Mensch ziemlich Neugierig. Wenn etwas interessantes oder vielversprechendes irgendwie angedeutet wird, will er es wissen! Dafür nimmt er auch durchaus einen Aufwand oder Weg auf sich. Dies müssen und wollen wir in unseren Ortsaufwertungsprojekten gezielt einsetzen.

Bei der Revitalisierung des Dorflebens, und somit auch bei der Belebung des Dorfkerns, will man Menschen gezielt am jeweiligen Ort zusammenbringen. Man muss somit versuchen, die Menschen aus den verschiedenen Quartieren und Strassen in den vorgesehenen Bereich zu führen oder dorthin zu locken. Um dies zu erreichen, hilft es, wenn man geeignete visuelle Effekte erzeugt. Man kann dazu in allen drei Dimensionen nutzen, um den entsprechenden Effekt zu erzielen.

Beeindrucken? Hier bei diesem Projekt, welches wir in Crans-Montana, einem international bekannten alpinen Ferienort im Unterwallis, realisiert haben steht jetzt zentral ein 30 Tonnen schwerer Felsbrocken, und darauf ein Bartgeier in originaler Lebensgrösse mit Flügelspannweite von 2.80m. Seit dieser Brunnen hier ist, bleiben Menschen am Ort stehen, machen Fotos, kommen miteinander ins Gespräch, und verweilen länger, als sie das vorher hier bei der leeren Strassenkreuzung gemacht haben.

Eine der Auswirkungen dieses «Instagram-Hotspotes» ist, dass auf Socialmedia nun Fotos und Videos von diesem Monument viele Male gepostet werden. Der Ort wird so noch bekannter, als er bereits ist.

Im Weiteren haben wir es mit verschiedenen Elementen geschafft, dass die Strasse nun wirklich als die Flaniermeile von Crans-Montana wahrgenommen wird. Auf dem Bild sehen Sie, dass es z.B. verschiedene diskret in den Strassenbelag eingebettete Ornamente gibt.

Ebenso ist die Anzahl der Parkplätze reduziert worden. Und die übriggebliebenen Parkplätze werden gar nicht mehr als Parkplätze wahrgenommen. So halten die Autos höchstens kurz an für einen schellen Einkauf. Mit noch weiteren Elementen hat nun die Strasse ein wohnliches Ambiente bekommen. Dies hat bewirkt, dass nun die Gäste und die einheimische Bevölkerung sich gerne dort aufhalten, und viel langsamer durch diese Flaniermeile schlendern. Dies führt dazu, dass viel mehr in die Schaufenster geschaut wird, was sich in einem sofortigen Anstieg des Umsatzes in der ganzen Rue du Prado ausgewirkt hat.

Tipp Nr. 7 Lenken, einladen, beeindrucken. Fazit:  Da selten die optischen und räumlichen Gegebenheiten beim Dorfplatz oder in einer Kernzone optimal sind, ist es vorteilhaft, wenn Planer sich auch mit diesen Möglichkeiten auseinandersetzen. Dieses Instrument verhilft auch in weniger optimal gelegenen Gassen ein Publikumsverkehr. Oder bringt umgekehrt aus verschiedenen Gassen die Menschen am gewünschten Ort zusammen. Das der Tipp Nr. 7. Besten Dank und bis zum nächsten Mal.

Revitalisierungsprojekt

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So wird das Dorfleben attraktiv! Tipp 8 / 10

Das Dorfleben hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend verflüchtigt. Heute findet man im Alltag kaum mehr ein Dorfleben. Doch dass wir Menschen eine tragende Dorfgemeinschaft brauchen, das zeige ich in einer anderen Themenreihe auf. Bei dieser Themenreihe geht es darum aufzuzeigen, wie ein attraktives "Dorfleben" und ein Attraktiver "Öffentlicher Raum" geschaffen werden kann. Wir von der ortsaufwertung.ch GmbH wissen, dass man durch Orte Menschen beeinflussen kann. Hier nun den Tipp 8

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Ein vitales Dorfleben zu erreichen, so wie hier auf dem Stadtplatz! Das ist eine spannende Aufgabe!   Es freut mich, dass Sie diesen Kanal gefunden haben. Bei dieser Themenreihe gebe ich Ihnen 10 Tipps, wie das «Dorfleben» attraktiv gemacht werden kann. So attraktiv, dass der «Anreiz» vom Dorfleben, die Menschen aus ihren eigenen 4 Wänden heraus zu locken vermag. Hinaus in den öffentlichen Raum, wo das Leben stattfindet.

Beim 8. Tipp geht es darum, attraktive Angebote zu schaffen. Was kann man beim Dorfplatz oder im Dorfkern erleben? Welche Angebote gibt es dort? Auch hier ist unser Ansatz: Möglichst eine breite abwechslungsreiche Vielfallt zu schaffen. Wenn man am Dorfplatz nur Einkaufen kann, dann zieht das nur beschränkt die lokale Bevölkerung an. Deswegen Abwechslung und Vielfallt!

Funktionierende Kernzonen sind interessant für Gewerbe, Dienstleistung, Gastronomie, Handel mit direkter Laufkundschaft. Und diese Möglichkeiten sind auch interessant für die lokale Bevölkerung und die Gäste, welche sich gerne sollen an diesem Ort aufhalten. Es besteht somit ein gegenseitiges Interesse, aber auch eine gegenseitige Abhängigkeit.

Einkaufsangebote, Spezialitäten und lokale Produkte, Dienstleistungsangebote wie Coiffeur, Nagelstudio, aber auch Vereinsangebote wie: z.B. Nähatelier, Tauschbörse, Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe, Bastelstube oder Lesestube, usw. Solche Angebote können im Freien Markt nicht in der Zentrumszone existieren. Wir von ortsaufwertung.ch sind der Meinung, dass es heute diesbezüglich eines Paradigmenwechsels bedarf. Der Dorfkern der Zukunft muss künftig der Dorfgemeinschaft gehören, denn wir, die Bevölkerung brauchen einen gemeinsamen verbindenden Ort.

Doch aufgepasst! Es gibt reale Gefahren, welche die positive Entwicklung einer attraktiven Kernzone durchaus gefährden kann. Denn: Sobald eine Lage besonders attraktiv und eine  besonders grosse Publikumsfrequenz hat, kommen ungerufen, viele der bekannten Firmen, welche sich mit dem nötigen Kleingeld einen Platz an bester Lage sichern. Kurzfristig kann das dem Ort durchaus mehr Bedeutung verleihen, doch längerfristig machen solche Platzblocker die Attraktivität des Ortes wieder zunichte. Denn Firmen wie z.B. Immobilienmakler, Versicherungen, Banken, usw. bringen nicht wirklich Publikum an diesen Ort, sondern es geht um das eigene Prestige. Man will zeigen, dass man bei der besten Lage mit dabei ist.

Ein weiteres Problem, welches aufgrund des Erfolges sich einstellen kann ist, dass die Mieten oder die Kaufpreise der Ladenlokale aufgrund der Nachfrage extrem ansteigen. Deswegen empfehlen wir für die Kernzone, dass für die Nutzung der Erdgeschossflächen von angrenzenden Bauten und für die Nutzung Parzellenflächen vor diesen Bauten das öffentlichen Gemeinschaftsinteresse angemeldet werden. Man ist jedoch hier auf das Verständnis und Gutwill der Eigentümer angewiesen. An einigen Orten wird das aber auch mit einem verbindlichen Kernzonenreglement geregelt. Denn: Wenn die Mietpreise oder Kaufpreise für Objekte in der Kernzone zu hoch sind, sind Ladenschliessungen die Folge. Das Resultat davon ist, dass die Kernzone für die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr attraktiv sein wird.

Tipp Nr. 8 Attraktive Angebote schaffen, Fazit:  Es ist wichtig, dass ein vielfältiges Angebot in der Kernzone geschaffen wird. Ebenso wichtig ist, dass auch die passenden Voraussetzungen für diese Anbieter mit ihren Angeboten geschaffen werden. Denn ohne diese Anbieter und Angebote wird die Revitalisierung des Dorflebens schwierig. Das der Tipp Nr. 8. Besten Dank und bis zum nächsten Mal.

Revitalisierungsprojekt

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So wird das Dorfleben attraktiv! Tipp 9 / 10

Das Dorfleben hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend verflüchtigt. Heute findet man im Alltag kaum mehr ein Dorfleben. Doch dass wir Menschen eine tragende Dorfgemeinschaft brauchen, das zeige ich in einer anderen Themenreihe auf. Bei dieser Themenreihe geht es darum aufzuzeigen, wie ein attraktives "Dorfleben" und ein Attraktiver "Öffentlicher Raum" geschaffen werden kann. Wir von der ortsaufwertung.ch GmbH wissen, dass man durch Orte Menschen beeinflussen kann. Hier nun den Tipp 9

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Ein vitales Dorfleben zu erreichen, so wie hier auf dem Stadtplatz! Das ist eine spannende Aufgabe!   Es freut mich, dass Sie diesen Kanal gefunden haben. Bei dieser Themenreihe gebe ich Ihnen 10 Tipps, wie das «Dorfleben» attraktiv gemacht werden kann. So attraktiv, dass der «Anreiz» vom Dorfleben, die Menschen aus ihren eigenen 4 Wänden heraus zu locken vermag. Hinaus in den öffentlichen Raum, wo das Leben stattfindet.

Beim 9. Tipp geht es darum, die Hemmungen und Vorbehalte der einzelnen Personen bezüglich des Knüpfens neuer Kontakte möglichst einfach zu überwinden. Mit einem «Social- Animationskonzept» kann man dies recht effektiv für die breite Bevölkerung erreichen.    Unsere aktuelle öffentliche Kultur hier in der Deutschschweiz könnte man als ein „Passives anonymes Nebeneinander.“ bezeichnen. Ein durchaus gesittetes Nebeneinander, wo man niemandem zu Last fallen möchte, und ja niemand stören oder irgendwie aufhalten will. Jeder in seiner eigenen Welt jeder in seinem eigenen Bubbles.

Um das Dorfleben revitalisieren zu können braucht es, wie man es hier sieht, auch geeignete Werkzeuge, um die Menschen aus ihren eigenen Bubbles „befreien“ zu können. Die Werkzeuge setzen wir in unseren Projekten direkt auf der Beziehungsebene an, aber auch durch das niederschwellige Überwinden von Hemmungen durch geeignete Vorwände. Damit wollen wir bewirken, dass die einzelnen Personen auf eine einfache Art und Weise fast unbeabsichtigt mit anderen und bisher unbekannten Menschen in Kontakt zu treten. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, sind wir überzeugt, dass der Mensch in erster Linie ein Beziehungswesen ist und deswegen die Ortsaufwertungsprojekte in erster Linie dem gesellschaftlichen Beziehungsaufbau dienen müssen.

Um das Dorfleben revitalisieren zu können braucht es, wie man es hier sieht, auch geeignete Werkzeuge, um die Menschen aus ihren eigenen Bubbles „befreien“ zu können. Die Werkzeuge setzen wir in unseren Projekten direkt auf der Beziehungsebene an, aber auch durch das niederschwellige Überwinden von Hemmungen durch geeignete Vorwände. Damit wollen wir bewirken, dass die einzelnen Personen auf eine einfache Art und Weise fast unbeabsichtigt mit anderen und bisher unbekannten Menschen in Kontakt zu treten. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, sind wir überzeugt, dass der Mensch in erster Linie ein Beziehungswesen ist und deswegen die Ortsaufwertungsprojekte in erster Linie dem gesellschaftlichen Beziehungsaufbau dienen müssen.

Angebote im öffentlichen Raum gibt es viele. Es wird durchaus viel in Anlagen wie Generationenspielplätze, Petanque –Plätze, Skaterparks usw. investiert. Die Wirkung solcher Angebote kann jedoch signifikant gesteigert werden, wenn diese Angebote in ein Social-Animationskonzept eingebunden werden. Warum ist dies so?

Beispiel: Auf einem Generationenspielplatz kann man beobachten, dass die Nutzer meistens Gruppen sind, welche sich schon bereits kennen. (z.B. Grosi mit zwei Grosskinder oder eine Gruppe Jugendlicher) Sie haben innerhalb ihrer Gruppe Spass und verschwinden dann wieder. Zwischen den Gruppen oder von Gruppen zu Einzelpersonen entstehen kaum Kontakte, weil man ja einander in Ruhe lässt. Doch eben da muss man ansetzen: Die verschiedenen Gruppen und Personen sollen miteinander ins Gespräch kommen. Gemäss verschiedenen Bevölkerungsbefragungen wünschten sich die Befragten, dass sie gerne mehr neue Kontakte knüpfen würden und mehr Freunde hätten. Ein ganzheitlich entwickelter Öffentlicher Raum kann da die besten Voraussetzungen dazu bieten.

Wird der Ort und die Konzepte so gestaltet, dass soziale Interaktionen fast zwangsläufig entstehen, wird die Spontanität und ein erleichtertes Kommunizieren gefördert. Geht man noch einen Schritt weiter, dann werden jetzt entsprechend die Angebote mit dem Aufbau von Gruppen und Gruppenzielen kombiniert. Wenn sich die entsprechenden Gruppen eine aktive Animations-Kultur aneignen und entsprechend zielstrebig agieren, beginnt das Rad zu drehen. Eine gelebte zwanglose spontane Kommunikation am Ort entsteht. Darum sind wir von ortsaufwertung.ch überzeugt, dass der öffentliche Raum ganzheitlich und in einem Gesamtkonzept entwickelt werden muss. Denn: Passt der Ort, die Vorwände, die Angebot und die «richtigen Leute», und die Absichten zusammen, dann wird «Funke» automatisch gezündet.

Aktive spontane Gastfreundschaft-, oder das einfache „aufeinander zugehen“ das muss wieder neu gelernt werden. Dass eine positive Veränderung des gesellschaftlichen Miteinanders eine messbare Auswirkung auf viele Bereiche im Dorf hat, liegt auf der Hand.

Einkaufsangebote werden so auch zu Begegnungsmöglichkeiten.

Genussangebote können so durchaus zu einem spontanen Fest werden.

Dienstleistungsangebote, tragen zum Aufbau von tragenden Beziehungen bei.

Werk-Ateliers dienen dann zum besseren Kennenlernen und zur gegenseitigen Nachbarschaftshilfe. Usw.

Fazit vom Tipp 9: Werden der Ort und die entsprechenden Belebungs- Konzepte so gestaltet, dass soziale Interaktionen fast zwangsläufig entstehen, wird Spontanität und ein erleichtertes Kommunizieren gefördert. Die strategisch geplanten Social-Animations-Angebote wirken auf die Gesellschaft. Man kann damit eine zwanglose spontane Kommunikation und Kultur am und im Ort aufbauen. Das der Tipp Nr. 9. Besten Dank und bis zum nächsten Mal.

Revitalisierungsprojekt

Weiterlesen … So wird das Dorfleben attraktiv! Tipp 9 / 10

So wird das Dorfleben attraktiv! Tipp 10 / 10

Das Dorfleben hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend verflüchtigt. Heute findet man im Alltag kaum mehr ein Dorfleben. Doch dass wir Menschen eine tragende Dorfgemeinschaft brauchen, das zeige ich in einer anderen Themenreihe auf. Bei dieser Themenreihe geht es darum aufzuzeigen, wie ein attraktives "Dorfleben" und ein Attraktiver "Öffentlicher Raum" geschaffen werden kann. Wir von der ortsaufwertung.ch GmbH wissen, dass man durch Orte Menschen beeinflussen kann. Hier nun den Tipp 10

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Ein vitales Dorfleben zu erreichen, so wie hier auf dem Stadtplatz! Das ist eine spannende Aufgabe!   Es freut mich, dass Sie diesen Kanal gefunden haben. Bei dieser Themenreihe gebe ich Ihnen 10 Tipps, wie das «Dorfleben» attraktiv gemacht werden kann. So attraktiv, dass der «Anreiz» vom Dorfleben, die Menschen aus ihren eigenen 4 Wänden heraus zu locken vermag. Hinaus in den öffentlichen Raum, wo das Leben stattfindet.

Beim 10. Tipp geht es um die «Persönliche Identifikation mit dem eigenen Dorf und der eigenen Bevölkerung!» Zwei persönliche Fragen an Sie zu diesem Punkt: Fühlen Sie sich in Ihrem Wohnort so richtig Daheim? Wie stark fühlen Sie sich mit Ihrem Dorf verbunden?

Sehr viele Menschen wechseln ihren Wohnort je nach Bedarf. Das hat zur Folge, dass keine wirkliche Beziehung zum Dorf und zur lokalen Bevölkerung aufgebaut werden kann. Wenn man das Dorfleben aktiv revitalisieren will, muss auch dieser Punkt angegangen werden.   Denn: Was man nicht kennt, kann man auch nicht wirklich lieben. Ein attraktives Dorfleben und eine gelebte Dorfgemeinschaft bilden die besten Voraussetzungen für jegliche Art von lokaler Integration und Identifikation.

Warum eine persönliche Identifikation mit dem eigenen Ort und der Bevölkerung wichtig ist? Es gibt dazu viele verschiedene Gründe. (Diese habe ich in einer anderen Themenreihe bereits eigens aufgezeigt.)   Der Trend des gesellschaftlichen Auseinanderdriftens hat viel mit Anonymität und die persönlich empfundene Einsamkeit zu tun. Der Frust und Schmerz über das «nicht dazugehören» sind optimale Voraussetzungen, für das Schwarz – Weiss – Denken. Eine der Folgen davon ist, dass man im anonymen Raum verbal über einzelne Personen oder über Gruppen herzieht. Auch grenzt man sich so zunehmend aktiv von der eigenen Gesellschaft und vom eigenen Dorf oder sogar Staat ab.

Ich will da gar nicht weiter ausholen.   Ich möchte Ihnen die positive Seite und den Mehrwert einer gesunden Ortsidentifikation aufzeigen, denn: Wer sich als Teil der Gesellschaft fühlt, der wird nicht die eigene Gesellschaft bekämpfen, sondern sich aktiv für sie einsetzen.

Eine persönliche Ortsidentifikation entsteht über positive Begegnungen, über gemeinsam erlebte Feste. Auch durch die Möglichkeit, sich persönlich einbringen zu dürfen und können. Sie entsteht vorwiegend auf der Beziehungsebene. In einem der vorhergehenden Tipps habe ich aufgezeigt, dass Der Mensch den jeweiligen Ort mit den jeweiligen Erlebnissen speichert. So ist es wichtig, dass beim Aufbau einer gesunden Ortsidentifikation auch den Ort im Visuellen mitgestaltet wird.

Als Beispiel: In Crans-Montana, dem international bekannten Tourismusort in den Walliser Bergen, haben wir die Einzigartigkeit des Ortes visuell zum Ausdruck gebracht. Wir haben das Alpine in Flora und Fauna zusammen mit der lokalen Geschichte herausgearbeitet. Als Thema haben wir die Föhren-Zapfen aus den lokalen Bergwäldern gewählt. Ebenso den seltenen Bartgeier, welcher früher in der Region heimisch gewesen war, und nun auch wieder neu angesiedelt wurde.

In der Anwendung hat das bei diesem Beispiel bedeutet: Anstelle der vorherigen langweiligen Strassenpoller haben wir für diesen Ort Föhren-Zapfen giessen lassen, und diese als funktionales, wie auch gestalterisches Element verwendet. Den Bartgeier findet man nun auf dem mächtigen 30t schweren Felsen in Lebensgrösse abgebildet, wie auch auf den Emblems im Strassenbelag. Mit diesen einfachen Elementen bekommt diese Flanierzone, welche zugleich das Herzstück von Crans-Montana ist, ihre Einzigartigkeit im Bild.

Über das Kennen und die positive Bewertung von lokalen Produkten, Spezialitäten, Firmen, Persönlichkeiten, usw. wird eine persönliche Beziehung zum Lokalen aufgebaut. Dadurch wird dieses nachhaltig gestärkt und gefördert. In der Praxis wirkt sich dies wahrnehmbar aus. So bekommen z.B.  dadurch lokale Vereine mehr Bedeutung und mehr Attraktivität. Aber auch die lokalen Institutionen werden durch die Stärkung der Ortsidentität dadurch stärker von der Gesellschaft mitgetragen. So viel zum Praxistipp Nr. 10 dem Ausbau und der Stärkung der persönlichen Identifikation mit dem Ort und der lokalen Bevölkerung.

Mit dem 10. Praxistipp sind wir nun auch am Schluss dieser Themenreihe. Das sind kurz und knapp meine 10 Tipps gewesen, wie Sie die Revitalisierung des Dorflebens in Ihrer Gemeinde angehen können. Natürlich stehe ich und mein Team von ortsaufwertung.ch gerne bei Ihrem Dorfprojekt tatkräftig zur Seite. Vielleicht ja schon bald!

Revitalisierungsprojekt

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Die Lebensqualität eines Dorfes oder einer Stadt misst sich am Dorfleben.

Ein kultiviertes Nebeneinander fördert das Gefühl der Einsamkeit

Die Lebensqualität eines Dorfes oder einer Stadt misst sich am Dorfleben.

Der Trend der individuellen Selbstverwirklichung hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend dazu geführt, dass (fast) jede Person das eigene Leben und die Lebenszeit selbst und unabhängig von anderen Personen gestalten kann. Das ist eine große Errungenschaft, die viel Positives bewirkt hat. Doch hat diese Entwicklung im Gegenzug zunehmend zur Vereinsamung der Gesellschaft geführt. Aus der anfangs befreienden Selbstverwirklichung wurde zunehmend ein egoistischer Individualismus, und aus dem gesellschaftlichen Miteinander hat sich ein kultiviertes Nebeneinander entwickelt. Sich in diesem Nebeneinander einsam zu fühlen, ist die logische Folge dieser Entwicklung. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) fühlt sich fast die Hälfte der Bevölkerung einsam oder teilweise einsam. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt der Anteil sogar bei 60%. Das persönliche Gefühl der Einsamkeit hat weitreichende negative Auswirkungen auf Gesundheit, Lebenserwartung, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Doch wie kann man wirkungsvoll der Zunahme des Gefühls der Einsamkeit in der Bevölkerung entgegenwirken?

Bild: PowerPoint

Im Allgemeinen gibt es noch wenig wirkungsvolle Projekte gegen die Einsamkeit in der Gesellschaft. Die meisten Projekte erfordern jeweils einen großen Aufwand und haben nur einen kleinen Wirkungskreis. Wir, die ortsaufwertung.ch GmbH, sehen in der Revitalisierung des Dorflebens das aktuell wirkungsvollste Instrument, um dieses Ziel zu erreichen. Dabei nutzen wir das Werkzeug der Aufwertung des öffentlichen Raums, kombiniert mit einer strategisch geplanten Social Animation. Wir erzeugen mit beiden Werkzeugen gezielt positive Emotionen, die das Empfinden und Verhalten der Menschen im öffentlichen Raum direkt beeinflussen. Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Urban Psychology lenken und beeindrucken wir die Passanten im öffentlichen Raum so, dass sie einfacher und oft miteinander ins Gespräch kommen und so vermehrt reale soziale Beziehungen aufbauen.

Empfehlung: Mit dem Konzept der „Ganzheitlichen Ortsaufwertung“ haben Sie die Möglichkeit, das Dorfleben in Ihrem Dorf wirkungsvoll zu revitalisieren. Mit der Firma ortsaufwertung.ch GmbH haben Sie eine Partnerin, die für Sie ein entsprechendes Gesamtkonzept entwickelt und dieses auch bis zum erfolgreichen Abschluss mit Ihnen in Ihrer Gemeinde realisiert.

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